Hausärzte kritisieren GKV- und KBV-Einigung
Der Hausärzteverband Nordrhein übt scharfe Kritik an der Einigung zwischen der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) und dem Spitzenverband Bund der Krankenkassen (GKV). Die Einigung über das
Honorarvolumen zwischen GKV-Spitzenverband und der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) in Höhe von 3,85 Prozent ist ein katastrophales Signal in Richtung aller in der ambulanten Versorgung Tätigen. Dieses Ergebnis schwächt die ambulante Versorgung weiter. „Die Honorarerhöhung deckt in keiner Weise die immensen Kostensteigerungen für eine Arztpraxis ab,“ kritisiert der Vorsitzende des Hausärzteverbandes Nordrhein e.V., Dr. Oliver Funken. „Faktisch werden die Kolleginnen und Kollegen auch in Zukunft draufzahlen.“