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Das Leugnen der Lieferengpässe bei Arzneimitteln ist unverantwortlich

18. September 2024

• Beschwichtigung von Bundesgesundheitsminister Lauterbach entsprechen nicht der Versorgungsrealität
• Engpässe bei Medikamenten nehmen weiter zu
• Mehraufwand bei Apotheken, Hausarzt- und Zahnarztpraxen steigt
• Tägliche wachsende Herausforderung für das Gesundheitswesen

Düsseldorf, Köln, Krefeld, Herdecke 19.09.2024. Der Herbst steht vor der Tür und erfahrungsgemäß steigt der Bedarf an Medikamenten. Die bestehende Versorgungslücke könnte sich weiter verschärfen. Nach wie vor sind über 500 verschreibungspflichtige Medikamente nicht vorrätig oder nur mit Verzug lieferbar. Antibiotika, Antidepressiva, Asthma-Mittel, Insulin, Herz- und Krebsmedikamente, Schmerzmittel – die Liste der nicht verfügbaren Wirkstoffe steigt. Hauptgründe sind Produktionsausfälle und Lieferschwierigkeiten. Für Hausarzt- und Zahnarztpraxen und Apotheken bedeutet dies Mehraufwand, der besonders in Zeiten hoher Infektionszahlen und vollen Wartezimmern eine zusätzliche Belastung für die Mitarbeitenden erbringt. Ist das verschriebene Medikament eines bestimmten Herstellers nicht vorrätig, muss mit den Patienten eine neue Medikation besprochen werden. Die Umstellung auf Präparate mit ähnlichen Wirkstoffen ist immer mit einer Beratung verbunden. Oft müssen Therapiepläne geändert werden, da die Wechselwirkungen der Medikamente weitere Umstellungen in der Medikation notwendig machen. Die Patienten zeigen zwar Verständnis, wenn ihr gewohntes Medikament nicht verfügbar ist. Aber problematisch sind Medikamente, für die es wenig Alternativen gibt.

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